Die Innere Medizin befasst sich mit Erkrankungen der inneren Organe. Hierzu gehört deren Vorbeugung, Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation.
Die Ultraschalluntersuchung ist ein wichtiger diagnostischer Baustein, wenn es um Erkrankungen der Bauchorgane geht. Die Untersuchung kann in der Regel ohne Narkose durchgeführt werden. Eine Rasur des Bauches ist allerdings notwendig, um die Bauchorgane gut darstellen zu können.
Es ist eine Beurteilung der Organe hinsichtlich ihrer Größe und Struktur möglich. Um die Funktionstüchtigkeit zu überprüfen sind meist weitere Untersuchungen (z.B. Blut-/Urinuntersuchungen) nötig.
Bei Organveränderungen oder einem Tumorverdacht können außerdem mit einer kleinen Nadel ultraschallgestützt winzige Gewebeproben (Feinnadelbiopsien) entnommen werden. Anschließend können die so entnommenen Zellen unter dem Mikroskop untersucht werden. Bei ruhigen Tieren ist hierfür auch keine Narkose erforderlich.
Wir führen auch Trächtigkeitsuntersuchungen per Ultraschall durch.
Hormonelle Erkrankungen können durch Blutuntersuchungen oder mit speziellen Funktionstests diagnostiziert werden. Häufige hormonelle Erkrankungen sind zum Beispiel:
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- Bauchspeicheldrüseninsuffizienz (exokrine Pankreasinsuffizienz)
- Erkrankungen der Nebenniere (u.a. Morbus Cushing, Morbus Addison)
Die Gastroenterologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes beschäftigt. Hierzu zählen auch Erkrankungen der Leber und Gallenblase (z.B. Hepatitis, Gallensteine) sowie der Bauchspeicheldrüse (z.B. Pankreatitis).
Darunter zählen Erkrankungen der oberen Atemwege (Nase, Rachen, Luftröhre) und der Lunge. Mittel zur Diagnostik können röntgenologische oder endoskopische Untersuchungen sein. In manchen Fällen kann eine Lungenspülprobe (Bronchoalveoläre Lavage) angeraten sein.
Erkrankungen der harnleitenden Wege (Niere, Harnleiter, Harnblase, Harnröhre) können wir mittels Ultraschalls, Blutuntersuchungen, Punktionen und Endoskopie (Endoskopie ab Sommer/Herbst 2022 verfügbar) untersuchen.
Krebserkrankungen kommen leider auch bei unseren Haustieren häufig vor.
Hier ist eine schnelle und gezielte Diagnosestellung sehr wichtig, um eine entsprechende Behandlung einleiten zu können.
Wir führen Biopsien minimalinvasiv (Feinnadelbiopsien, Stanzbiopsien) oder falls erforderlich auch chirurgisch durch.
Bildgebende Diagnostik in Form von Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen hilft bei der Darstellung und bei der Suche nach Metastasen. Anschließend kann eine chirurgische, medikamentelle oder palliative Therapie durchgeführt werden.
Falls eine Chemotherapie notwendig und gewünscht ist, überweisen wir Sie mit Ihrem Liebling in eine Tierklinik.
Die Dermatologie befasst sich mit Hauterkrankungen.
Juckreiz ist ein häufiger Vorstellungsgrund und kann zum Beispiel durch Parasiten, Entzündungen oder Allergien hervorgerufen werden.
Wussten Sie, dass manchmal eine spezielle Diät gegen den Juckreiz hilft?
Zur Diagnostik können wir Abstriche, Zellabklatschpräparate, mikroskopische Untersuchungen, Allergietests oder Hautbiopsien durchführen.
Tel.: 06128 / 440 30